Unsere Gruppenschau fand am 15.11. und16.11.24 in Halle statt.
Sie war der 16. Rassegeflügelschau des KV Halle-Saalekreis angeschlossen.
Bei besten Ausstellungsbedingungen stellten 17 Zuchtfreunde
167 Steigerkröpfer in 8 Farbenschlägen zur Bewertung.
Unser Gruppen -Zuchtwart und SR Andreas Rambow ,
sowie PR Michael Schwaebe führten die Bewertung der Steiger durch.
Sie vergaben die Noten :
10x V ,9x hV , 104x sg ,37x g und 4x b.
Wir beglückwünschen alle Ausgezeichneten und bedanken uns bei allen Teilnehmern.
Ein großes Dankeschön geht an die Ausstellungsleitung und
das gesamte Team, welches zum Gelingen dieser schönen Schau beigetragen hat.
Hartmut Benesch
Vorsitzender der Gruppe Mitteldeutschland
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Preisrichterbericht
anlässlich der Gruppensonderschau der Steigerkröpfer, Gruppe Mitteldeutschland,
in Zorbau vom 17.11. - 18.11.2023
Mit dem Meldeergebnis von nur noch knapp unter 200 Tieren
ist die Beteiligung unserer Gruppe bei unserer Gruppen-Sonderschau
(diesmal nicht in Halle sondern in Zorbau) leicht rückgängig.
Die Lokalität in Zorbau war hervorragend hergerichtet:
hell, trocken und recht temperiert/ angewärmt sowie auch der Aufbau.
Es präsentierten sich dieses Mal 16 Aussteller bei diesem ersten Höhepunkt im
Zucht- und Ausstellungsgeschehen der Gruppe Mitteldeutschland.
Die Bewertung sicherten die Preisrichterkollegen
Matthias Beutel (Starwitzer SR),Michael Schwaebe (Schlesier SR)
und Andreas Rambow (Steiger SR und Zuchtwart Gruppe MD) ab.
Gemeldet waren bei unseren Steigern:
35,30 in schwarz; 18,16 in weiß; 17,16 in rot; 9,9 in gelb; 2,0 in blau mit schwarzen Binden;
5,1 blau-gehämmert; 3,3 in isabell und 8,8 gelbfahl.
Am Anfang des Bewertungstages haben wir uns unter den Preisrichterkollegen
wieder zusammengefunden, um vereinheitlichend und farbenschlagübergreifend
die Erwartungen mit Blick auf den Zuchtstand und die Schwerpunkte bei der Beurteilung
der Hauptrassemerkmale untereinander abzustimmen
sowie die ersten Eindrücke der Spitzentiere
aber auch diskussionswürdiger Merkmale in die 6-Augen-Prüfung zu nehmen.
Die „Baustellen“ blieben weiter
-das typvoll rassige Blaswerk in der korrekten Ausformung
(weiteste Ausdehnung oben - keine Kugeltypen) mit entsprechend präsentiertem Wesen;
- elegante Figur
(wieder keine proportional übergroßen, grobknochigen, breitschultrigen Tiere
in die Höchstnoten)
- korrekt in der Vorderpartie aufgerichtete und Hinterpartie abfallende Haltung.
Weiter war die korrekte Flügellage und sicherer Bodenstand wieder Thema.
Die Beständigkeit bei der Einschätzung der Tiere
sowie die Verschriftlichung auf der Bewertungskarte soll für die Züchtergemeinschaft
verlässliche Grundlage zur Zuchtarbeit bieten.
Daneben sind unbenommen die vielen anderen „Kleinigkeiten“ natürlich nicht zu vernachlässigen.
Sie sind oftmals doch entscheidend dafür, die Abstufungen in der Rangfolge der
Spitzen- und Preistiere vorzunehmen.
Die Steigerkröpfer in schwarz stellten wieder die größte Melde-Kollektion
und das im gewohnt qualitativ hohen Zuchtstand dar.
Der sich schon oft bewährte PR-Kollege Michael Schwaebe konnte dieses Jahr sogar
4x die Höchstnote v97 vergeben
(2x Zfrd. Benesch, 1x Zfrd. Kührt, 1x Zfrd Ehrig)
sowie 4x hv96
Im Wunschbereich und damit alle im SG wurde die Abstufung in der Qualität der
Haupt-/ Rassemerkmale vorgenommen.
Hier waren die oben erwähnten Kleinigkeiten das Zünglein an der Waage.
Die Präsentation und die Ausprägung der im Standard
geforderten Vorzüge sind entscheidend gewesen.
Nur wenig Zeit bleibt den Preisrichtern und bei den Tieren eine realistische
und gerechte Einschätzung vorzunehmen.
Neben den genannten Baustellen sind es gerade die Proportionen, das Auge und der Rand,
die Federfestigkeit und abrundend auch die Farbe – was dabei den Ausschlag geben muss.
Eine klare reine Iris, ein intensiv roter lebhafter Rand
und eine allseits (Kropf, Körper/ Schwanz und Schenkel) straffe und feste Feder(-lage)
sollen die Züchterschaft, den Preisrichter und die Besucher begeistern.
Im „g“-Bereich waren auch wieder einige Tiere (nur 9) mit Mängeln abgestuft worden,
hier sollten sich die Tiere wiederfinden, bei denen sich die genannten Merkmale leider –
teils noch nicht- bzw. generell unzureichend ausgeprägt ,zeigten.
Die Steigerkröpfer in weiß zeigten sich in ausgeglichen hoher Qualität.
Lediglich 3 von 34 Tieren verfehlten die Benotung „sg“ oder höher,
weil sie die geforderten Standards nicht erreichten.
2x Höchstnote v 97 und 3x hv 96 für Zfrd. Gotthard Krieg – Klasse !
Schon verstetigt haben sich aber die zuchtstandbezogenen Spezialbaustellen bei den Weißen
was Federfestigkeit und Bodenstandsicherheit betrifft –
hier sollte der Ansatzpunkt der weiteren Verbesserung liegen!
Überzeugen können die Spitzentiere neben dem Wesen und der Blasfreudigkeit besonders
in Auge und Rand – vorbildlich und bei diesem Farbenschlag besonders wirksam.
Die Abstufung und Klassifizierung erfolgte angelehnt an die Arbeit bei den Schwarzen.
Die Ausprägung der Haupt-/Rassemerkmale und die verschieden großen Wünsche
ermöglichten die Gruppierung der 95er, 94er und 93er SG-Tiere.
Vier Aussteller in der Kollektion der Roten kamen mit ihren Tieren
nicht ganz an die Maßstäbeder Schwarzen sowie Weißen heran.
Ohne die Teilnahme von Zfrd. Heinz Liebing zeigte nun
Zfrd. Patrik Sens die Spitze mit 1x v 97 und 1x hv 96 –
ein weiteres hv 96 für Jürgen Offhauß.
Hinsichtlich der Haupt-/Rassemerkmale reihten sich
die Roten bei den Schwarzen und Weißen ein.
Aber auch dieser Farbenschlag hat seine „Spezialbaustellen“ –
- bitte noch reinere Schnäbel
(hell wachsfarben, ggf. „fleischfarben“ – aber keine Ocker- oder Hornfarbe)
- Feder und Farbe, bitte weniger/ keine haarige Federstruktur in der Bindengegend -
dort bitte unbedingt besser trotz des vielen Farbstoffs- bis hin zur
vereinzelt abstehenden bzw. „übergeworfenen“ Feder in der Rückenabdeckung.
Die wieder wenigen Gelben ließen kaum eine Aussage zum allgemeinen Zuchtstand zu.
Zwar 1x v97 für Zfrd. Schenk und 2x hv96 für Andreas Sens,
jedoch auch2x g und ein Ausreißer nach unten – 1x u0.
Selbst die Aussage zur Entwicklung beim Problem aus der Vergangenheit -
diese beiden „Linien“ betreffend- ist so nicht möglich gewesen.
Es galt ja die Unterschiede in Blaswerksform, Haltung, Randfeuer und Federfarbe auszugleichen.
Ich hoffe, im kommenden Jahr bzw. an anderer Stelle noch einmal mehr darüber berichten
zu können, stehen wir doch mit den Züchtern bereits in engem Austausch dazu.
Die Seltenen wurden das erste Mal dem Preisrichterkollege Matthias Beutel anvertraut.
Als überaus erfahrener Kropftaubenmann verfügt er unbestritten über die notwendigen Kenntnisse sowie Fähig- und Fertigkeiten und die Sensibilität für gerade diese Farbenschläge.
Unter dem Strich muss konstatiert werden, dass zwar sehr genau,
aber gerecht und gewissenhaft eine Beurteilung dieser „zarten Pflanzen“
unter den Farbenschlägen erfolgte.
Trotz aller Sensibilität im Umgang mit diesen Farbenschlägen müssen wir uns für die offene, konstruktive Kritik bei der Einschätzung der Entwicklung in diesen Zuchtständen bedanken,
weil es oft des „Blickes über den Tellerrand“ bedarf, um wieder weiter voran zu kommen.
Ich hoffe deshalb, dass sich die betreffenden Zuchtfreunde nicht verschrecken lassen und
die Bewertung als Ansporn verstehen, den Weg der Weiterentwicklung unserer
seltenen Farbenschläge überzeugt weiter zu verfolgen.
Die Blauen präsentierten und bestätigten sich schon recht fortgeschritten
in der Angelegenheit des angepassten Typs.
Schöne Figuren wurden beim Spitzentier von Patrik Sens mit v97 belohnt.
Die Wünsche im SG-Bereich staffelten sich wie zuvor dargestellt auch hier,
darüber hinaus 2x g bei insgesamt 8 Tieren.
Wieder einmal 6 Isabellen beweisen, dass sie doch noch da sind.
Schon erreichte Ziele in Blaswerk und Auge/ Randfeuer machen Mut
auch die Lösungsansätze zu den Herausforderungen bei der Ausbildung von
Körperlänge und Proportionen weiter voranzutreiben,
bereichert uns der attraktive Farbenschlag doch in der Vielfalt unserer Rassetaube.
Momentaufnahme: 1x sg95, 1x sg94 und 4x g für Wolfgang Sens.
Die Gelbfahlen von Zfrd. Eugen Preusche rundeten die Kollektion unserer SV-Gruppe ab,
mit 1x sg95 wurde auch hier die Spitze bestimmt.
Ähnlich wie bei den Isabellen gilt es die Erfolge zu feiern und die Herausforderungen anzugehen. Einzelne Tiere zeigen vielversprechende Anlagen in Blaswerk sowie Auge und Rand.
Stabilität in den Zuchtstand zu bringen,
was Körperlänge und ausgeglichene Proportionen betrifft,ist der nächste Schritt.
Unser Dank gilt nicht erst zu guter letzt neben den Ausstellern
besonders dem Schauteam und der Ausstellungsleitung in Zorbau,
welche uns nach der Absage aus Halle mustergültig aufgenommen hatten.
Ich freue mich darauf, daß wir uns alle hoffentlich gesund in der neuen Saison wiedersehen
und
uns wieder gemeinsam an unserem Hobby mit den Tieren erfreuen können,
sowie in gewohnt geselliger Runde kameradschaftlich und hoffentlich sorglos fachsimpeln.
Andreas Rambow
Zuchtwart Gruppe Mitteldeutschland
hier einige Siegerfotos :
Patrick Sens Hartmut Benesch
Gotthard Krieg Gotthard Krieg
Wolfgang Sens Eugen Preusche
Jürgen Offhauß Hartmut Benesch
Andreas Sens
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Am 17.+18.11.23 fand unsere Gruppenschau in Zorbau statt.
16 Zuchtfreunde brachten 180 Steiger in 8 Farbenschlägen in die Käfige.
Ein Dankeschön an unsere Preisrichter Andrea Rambow, Michael Schwaebe
und Mathias Beutel für ihre gewissenhafte Arbeit.
Sie vergaben folgende Noten: 9 x V, 11x hV,126x sg,32x g und 1x u.
Es war also sehr gutes Tiermaterial auf dieser schönen Schau zu sehen.
Ein großes Dankeschön geht auch an die Ausstellungsleitung
und das gesamte Austellungsteam.
Hartmut Benesch
Obmann der Gruppe Mitteldeutschland